Ist es Ihnen auch schon aufgefallen: Wenn Sie im Ausland unterwegs sind, bieten immer mehr Geschäfte, Hotels und Restaurants die Möglichkeit, mit Ihrer Kreditkarte direkt in Schweizer Franken zu zahlen. Doch aufgepasst: Was bequem und praktisch erscheint, hat oft unnötige Gebühren zur Folge. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie im Ausland und in ausländischen Online-Shops am besten vorgehen.
Zahlen im Ausland: Was Sie beachten müssen
- Im Ausland immer in der Landeswährung zahlen
- Bancomat-Bezug im Ausland: Abrechnung in lokaler Währung
- Online-Shopping: Aufgepasst bei ausländischen Shops mit .ch-Adresse
Immer in der Landeswährung
Überall in Schweizer Franken zu zahlen, mag praktisch sein. Hat es doch den Vorteil, dass Sie Preise in der Ihnen vertrauten Währung besser einordnen können. Doch bei der dynamischen Währungsumrechnung DCC (Dynamic Currency Conversion) werden Gebühren fällig, die durchaus über 3 Prozent des Kaufbetrags ausmachen können. Zahlen mit der Kreditkarte in Schweizer Franken kann so im Ausland teurer zu stehen kommen, als wenn Sie direkt in der jeweiligen Landeswährung bezahlen.
Das gilt übrigens auch beim Bargeldbezug am Bancomat. Beziehen Sie das Geld nicht in Schweizer Franken und lassen Sie dieses in der lokalen Währung abrechnen.
Fremdwährung beim Online-Shopping
Beim Online-Shopping ist nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich, dass hinter dem besuchten Shop ein ausländischer Anbieter steckt. Häufig weisen Online-Shops zwar eine .ch-Adresse auf und publizieren die Preise in Schweizer Franken (CHF). Doch nicht die Webadresse bestimmt die massgebliche Währung, sondern der Geschäftssitz des Händlers. Der angegebene Kaufbetrag wurde daher bereits umgerechnet, meist zu einem schlechteren Kurs als bei Viseca. Dazu wird eine Gebühr für Auslandtransaktionen in CHF fällig. Im Impressum oder in den AGBs können Sie nachschauen, wo die Firma eingetragen ist. So können Sie die Währung spätestens beim Bezahlen auf die Landeswährung des Shops ändern.